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31.08.2024

HERBST - Öster­reich erleben

Farben­spiel der Herbst­sonne

Fotos: Peter Maier

Der Spätsommer und der Herbst sind die ideale Zeit, um wunderschöne Sonnenauf- und -untergänge in Österreichs wunderbarer Bergwelt zu erleben oder einzufangen.

Früh­mor­gens alleine auf einem Berg­gipfel. Das Tal ruht sanft unter einer dichten Nebel­decke und oben in den Bergen schweift der Blick kilo­me­ter­weit über das Land, während die aufstei­gende Sonne die Berg­welt langsam wach küsst.

„Ein Sonnen­auf­gang im Herbst ist einfach beson­deres faszi­nie­rend und unter­scheidet sich von denen in den anderen Jahres­zeiten merk­lich“, weiß der erfah­rene Profi-Foto­graf Peter Maier, der öster­reich­weit regel­mäßig in den Bergen unter­wegs ist, um diese einzig­ar­tige Stim­mung am Beginn und am Ende eines neuen Tages mit seiner Kamera einzu­fangen.

Doch warum sind denn Sonnenauf- und -unter­gänge im Herbst so außer­ge­wöhn­lich? „Das Licht der tief stehenden Sonne legt im Herbst einen viel längeren Weg durch die Erdat­mo­sphäre zurück und das sorgt dafür, dass die blauen und violetten Wellen länger gestreut werden, während die roten und orangen domi­nieren, was zu diesen beson­ders inten­siven Rot-, Orange- und Rosa­tönen am Himmel führt“, erklärt Peter, der im Auftrag zahl­rei­cher heimi­scher Touris­mus­re­gionen mit Kamera und Drohne unter­wegs ist.

Gipfel ragen im Sonnenlicht aus dem Nebelmeer empor.
Gipfel ragen im Sonnen­licht aus dem Nebel­meer empor.
Profi-Fotograf Peter Maier trifft man in den Bergen.
Profi-Foto­graf Peter Maier trifft man in den Bergen.

Auch die Luft ist im Herbst oft kühler und trockener. „Weniger Feuch­tig­keit und weniger Staub­par­tikel in der Luft führen zu klareren und schär­feren Hori­zonten, wodurch die Farben des Sonnenauf- und -unter­gangs noch deut­li­cher leuchten“, so der Profi-Foto­graf, dem es auch gefällt, dass er im Herbst nicht so früh aufstehen muss, um einen Sonnen­auf­gang zu foto­gra­fieren.

Der Kärntner, der seine Werke unter dem Synonym piet_flosse auf der Social Media-Platt­form Insta­gram teilt, verwendet für seine Bilder am liebsten seine Drohne. Denn erst mit einer Drohne können Peters außer­ge­wöhn­liche Bild-Krea­tionen entstehen, bei der er selbst oft ein Teil dieser ist: „Mit der Drohne kann ich meine Kamera an Orten plat­zieren, zu denen man sonst nicht hinkommt und das sorgt nun mal für außer­ge­wöhn­liche oftmals auch völlig unbe­kannte Blick­winkel.“

Im Herbst kann man sich beim Foto­gra­fieren von Sonnenauf- und -unter­gang außerdem viel mehr Zeit lassen, weil die Sonne flacher auf- und unter­geht und die Dämme­rung länger andauert. „Die Farben am Himmel haben somit auch mehr Zeit, sich zu entfalten“, erklärt der Kärntner, der für seine Aufnahmen oft sogar auf einsamen Bergen biwa­kiert.

„Trotzdem bleibt meine Ausrüs­tung manchmal auch im Ruck­sack und ich sitze dann nur da, ganz alleine neben einem Gipfel­kreuz und genieße den Moment“, so Peter, der jedem empfiehlt, selbst im Herbst in die Berge zu gehen, um unsere wunder­baren Sonnenauf- und -unter­gänge zu erleben.

von Hannes Wallner

Web

Neugierig geworden?
Hier finden Sie mehr Fotos,
auch für zuhause: www.​piet-​flosse.​com


Hier finden Sie in Öster­reich die schönsten Sonnenauf- und -unter­gänge

Licht bahnt sich den Weg durchs Geäst eines Baumes in der Ramsau.
Licht bahnt sich den Weg durchs Geäst eines Baumes in der Ramsau.

Einer der schönsten Plätze für einen Sonnen­auf­gang in Öster­reich ist auf der Bösen Nase in Kärnten. Der Berg befindet sich in den Ausläufen der Hohen Tauern und bietet einen spek­ta­ku­lären Blick über den Mill­stätter See bis zu den Kara­wanken. Aber auch die Sonnen­auf­gänge auf dem Dach­stein, dem Grim­ming oder Stoder­zinken in der Stei­er­mark sind traum­haft schön. „Es gibt so viele wunder­bare Plätze, um Sonnenauf- und -unter­gänge in Öster­reich zu genießen“, so Foto­graf Peter Maier, der den schönste Sonnen­un­ter­gang auf dem 971 Meter hohen Karren in Vorarl­berg erlebt hat: „Vom Bregen­zer­wald­ge­birge blickt man über den Bodensee - einfach ein Traum.“