Musik an, Kopf aus, so heißt es, wenn's ums Tanzen geht - dabei trainiert das Tanzen nicht nur unseren Körper, sondern auch unsere kleinen grauen Zellen. Tanz ist auch ein Denksport, denn Bewegung fördert die kognitiven Leistungen, indem man sich Schrittfolgen und Abläufe merkt.
Freilich wird auch der Körper trainiert: Unser Herz-Kreislaufsystem wird durchs Tanzen angeregt und seine Funktion wird deutlich verbessert. Das ist nicht nur für ältere Menschen gesund. Auch Sauerstoffversorgung und Durchblutung werden durch regelmäßiges Tanzen verbessert, wir werden widerstandsfähiger und das Immunsystem gestärkt.


Wer sich nun denkt, er sei doch schon zu alt zum Tanzen, oder der Angst hat, zen, oder der Angst hat, sich dabei zu verletzen, der irrt. Ganz im Gegenteil:
Untersuchungen zeigen, dass die Sturzhäufigkeit bei tanzenden Senioren wesentlich geringer ist als bei Menschen, die beispielsweise nur Gymnastik oder ähnliche, extra auf die ältere Generation zugeschnittene, Trainings machen.
Doch auch für Menschen, die aktiv im Berufsleben stehen, hat der Tanzsport neben der körperlichen Gesundheit auch positive Nebeneffekte auf die Psyche. Endorphine werden freigesetzt, die uns Alltagssorgen vergessen lassen und zum Stressabbau beitragen. Tanzen in Gesellschaft bietet zudem Raum, um neue Kontakte zu knüpfen. Denn viele Tanzstudios bieten Kurse auch ohne Partner an.