Die junge Generation geht auf die Straße und protestiert: Die Jungen wollen nicht mit ihrer Arbeitsleistung für die hohen Pensionen der älteren Generation aufkommen. Für die Pensionen der Generation, die jetzt mitten im Arbeitsprozess steckt. Sie selbst sehen ja ihre künftigen Pensionen als nicht gesichert an. Wer also protestiert da? Jene, die jetzt studieren oder in Ausbildung sind. Die jetzt von der arbeitenden Generation durch deren Steuer- und Abgabenleistungen erhalten und finanziert werden. Die Lehranstalten werden finanziert und die Lehrenden entlohnt, die Jungen selbst erhalten gesundheitliche Fürsorge – und die meisten der in Ausbildung oder im Studium Befindlichen bekommen auch Geldleistungen vom Staat, seien es Studienbeihilfen oder sonstige Förderbeträge. Und die wenigsten müssen mit 14 Jahren voll in das Arbeitsleben einsteigen wie frühere Generationen, selbst mit 24 Jahren sind noch viele nicht voll im Arbeitsprozess. Und wer kommt mit seiner produktiven Arbeit und mit seiner Steuer- und Abgabenentrichtung dafür auf, dass der Staat alle diese Leistungen erbringen kann? Die derzeit aktive Generation. Ja, und genau das sind die Menschen, die in Pension sein werden, wenn die heutige junge Generation – hoffentlich – im Arbeitsprozess stehen wird und Steuern und Abgaben zahlen wird. Damit dann daraus auch die Pensionen der heute Berufstätigen bezahlt werden können. Also, ihr Jungen! Bedenkt, was eure Elterngeneration für euch leistet. Und dann seid vernünftig und gerecht: Auch ihr werdet einmal in der gleichen Rolle leben und dann froh sein müssen, wenn euch die nachfolgende Generation eure Pensionen zahlt! Ihr seid sowieso eine begünstigte Generation.
Peter F. Lang, Wien
Erschienen am Fr, 5.12.2025
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