Dieser Tage jährt sich zum 80. Mal, dass auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki Atombomben abgeworfen wurden. Das passierte zuerst am 6. und dann nochmals am 9. August 1945. Es war das erste und bisher das einzige Mal, dass Atombomben gegen Menschen eingesetzt wurden. Die beiden Bomben forderten mehrere hunderttausend Opfer – teils sofort als Folge der Explosion und teils durch Verletzungen und Strahlung erst Jahre oder Jahrzehnte später. Die Amerikaner zeigten damals der ganzen Welt, welch fürchterliche Waffen sie hatten – und dass sie gewillt waren, die auch einzusetzen. Man möchte meinen, die Menschheit hätte aus diesen Bombenabwürfen gelernt. Aber heute haben die sogenannten Atommächte, aber auch Staaten, die offiziell nicht dazu gehören, mehrere tausend Sprengköpfe. Und ein paar Narren unter den sogenannten Staatenlenkern bedrohen sich gegenseitig mit Atomwaffen (es ist aber eine Drohung gegen die ganze Welt) und tun so, als wäre das die natürlichste Sache der Welt. Mahatma Gandhi sagte einst: „Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt.“ Er hatte recht.