Bildung statt Aufrüstung – die wahre Stärke der Zukunft
Wie primitiv ist es eigentlich, dass wir im 21. Jahrhundert noch immer glauben, die einzige Möglichkeit zur Gebietssicherung sei militärische Aufrüstung? Ausgerechnet zur Friedenssicherung aufzurüsten, ist ein Widerspruch in sich – und ein Armutszeugnis für die Menschheit. Wir könnten dieses Geld weit sinnvoller einsetzen – zum Beispiel in der medizinischen Forschung, die Lebensqualität verbessert statt zerstört. Ich persönlich würde mir für meine Frau, die durch einen Tumor ihre Bauchspeicheldrüse verloren hat, eine künstliche Bauchspeicheldrüse wünschen. Das wäre ein Fortschritt im Sinne der Menschlichkeit. Ich sehe meine Söhne und Töchter lieber dabei, wie sie in der Berufswelt ethisch und moralisch wertvolle Beiträge leisten – und nicht im Schützengraben liegen, um vielleicht auf Kolleginnen und Kollegen aus anderen Ländern zu schießen, mit denen sie einst zusammenarbeiteten. Europa braucht keinen Wettrüstungswahn. Ein starker Deal, ein Bündnis mit demokratischen Großmächten, reicht vollkommen. Auch Liechtenstein braucht keine eigene Armee, und dennoch ist es sicher. Die wahre Waffe der Zukunft ist Verhandlungsgeschick – und unsere Bildung sollte genau das fördern. Wenn wir wirklich in Frieden leben wollen, dann müssen wir diesbezüglich die besten Köpfe an die entscheidenden Positionen bringen.
Ing. Andreas Rafferseder, Wien
Erschienen am So, 23.3.2025
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