Wenn fast alle Politiker jetzt behaupten, das Beste für Österreich zu wollen, setzt dies bekanntlich voraus, zu wissen, was denn das Beste für Österreich ist. Und – es stellt sich daher die Frage, warum denn bis jetzt offensichtlich nicht das Beste angestrebt wurde. Das Irreführende daran ist nur, dass jede Partei etwas anderes darunter versteht, was das Beste für Österreich ist. Um seriös darüber zu sprechen, setzt es voraus, dass es einen allgemeinen Konsens darüber gibt, was denn das Beste für Österreich sei. Da dies jedoch nicht der Fall ist, muss jedem Politiker oder jeder Partei von vornherein misstraut werden, wenn ihr sogenanntes Beste für Österreich keinen grundsätzlichen Konsens findet. Damit wir Bürger überhaupt vertrauen können, muss es so weit kommen, dass es für uns Bürger nachvollzieh- und spürbar wird, dass die politischen Parteien bestmöglich und damit selbstverständlich ehrlich bemüht sind, das Beste für Österreich erzielen zu wollen. Das wäre echte und ehrliche Zusammenarbeit statt entwürdigender Herabsetzung und Beleidigung. Wir sind es nämlich als „Bürgerinnen und Bürger“, die für die Schulden der Republik Österreich mit unserem Vermögen und unserer Leistungsbereitschaft letztlich „bürgen“ und daher haften müssen, das sollte unseren Politikern jeden Tag vor Augen geführt werden. Das ist die Verantwortung unserer Vertreter, welche unser Staatsvermögen im Vertrauen verwalten dürfen, aber dafür gegebenenfalls nicht persönlich haften, völlig im Gegensatz zu uns „Bürgern!“ Im Falle des Staatsbankrotts werden wir Bürger nämlich, und das ist bereits historisch mehrfach belegt, je nach Bedarf zu 30, 40, 50 oder mehr Prozent enteignet. Der Bedeutung des Wortes „Bürger“ im Sinne von Bürgen für die durch verantwortungslose, um nicht zu sagen teils korrupte Parteipolitik herbeigeführten Staatsschulden sollte jedem Bürger vollkommen bewusst sein!
Dr. Peter Adalbero Famler, per E-Mail
Erschienen am Fr, 10.1.2025
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