Historisches Wunder: 75 Jahre europäische Einigung
Nur vier Jahre nach dem schrecklichsten aller Kriege wurden mit der Gründung des Europarates am 5. Mai 1949 in London die Fundamente für ein einiges Europa gelegt. Eine faszinierende Idee: Statt Nationalismus, Krieg, Zerstörung, Not und Elend sollte ein einiges Europa entstehen, basierend auf den Grundwerten Demokratie, Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Frieden. Darauf aufbauend sollte durch wirtschaftliche Zusammenarbeit Wohlstand entstehen, soziale Rechte sollten gesichert und kulturelle Partnerschaften eingegangen werden. Die Jugend Europas fand in Begegnungen zueinander, lernte einander kennen und war gemeinsam in den Discos statt auf den Schlachtfeldern. Wunderbar, was hier geleistet wurde von den Gründungsvätern der europäischen Einigung – das stellt eine historische Einmaligkeit dar, trotz einiger kritikwürdiger Unvollkommenheiten und Mängel. Genau deshalb gilt es, nach einem dankbaren Rückblick auch einen hoffnungsvollen Ausblick zu machen. Einen Ausblick auf ein Europa, das gleichberechtigter und gleich gewichteter Partner zu allen anderen Kontinenten und Kulturen ist. Ein Europa, das seine Werte nicht nur predigt, sondern selbst lebt und damit Faszination ausstrahlt. Ein Europa, das weder egoistisch noch kollektivistisch, dafür aber solidarisch und menschlich ist. Ein Europa, das seine Stärken wie die Kreativität und Talente seiner Menschen fördert, entwickelt und in Partnerschaft mit allen anderen Teilen der Welt umsetzt. Ein Europa, das wettbewerbsfähig ist und zugleich soziale und ökologische Elemente als wichtige Bestandteile seines Lebensmodells enthält. Ein Europa, das in der Vergangenheit ein Friedensmodell war und auch künftigen Generationen den Frieden sichern soll, mit Respekt und Toleranz gegenüber anderen Menschen und Kulturen. Ein Europa aber auch, das sich aus manchen Lähmungen und Selbstzweifeln befreit und mit Tatendrang und Mut seine Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit herstellt. Ein Europa, das seine Unabhängigkeit sichert und mitwirkt an der Lösung der großen globalen Probleme unserer Zeit. In diesem Sinne, Glückwünsche an Europa und alles Gute bis zu einer erfolgreichen Feier des 100. Geburtstages im Mai 2049!
Christoph Leitl, Präsident Europäische Bewegung Österreich
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