Richter Michael Radasztics hatte vergangene Woche Ex-Kanzler Kurz wegen Falschaussage im Untersuchungsausschuss zu einer bedingten, achtmonatigen Haftstrafe (noch nicht rechtskräftig) verurteilt. Wer aufmerksam den Prozess gegen Kurz verfolgte, konnte keine klaren, eindeutigen Aussagen bzw. Schuldzuweisungen erkennen. Hatte man erhofft, dass der Falschaussage-Prozess Klarheit in diese Causa bringt, so musste man leider feststellen, dass dies eher in „Wortglauberei“ endete! Darüber hinaus hat der Richter den sieben Zeugen, welche Kurz entlasteten, weniger geglaubt als dem Zeugen Thomas Schmid, der bekannterweise in das Ausland übersiedelte und daher beim dritten Mal über Video-Einschaltung seine Darstellung schilderte! Interessant ist weiter, dass nun erst nach dem Schuldspruch gegen Kurz bekannt wurde, dass Richter Radasztics im Mai 2023 zu einer Disziplinarstrafe verurteilt worden war. Es entsteht für mich der Eindruck, dass bei einem so sensiblen Verfahren nicht alles korrekt abgelaufen ist, oder hatte dieser Prozess sogar unter Umständen einen politischen Hintergrund? Hoffe, dass unser ehemaliger, sehr erfolgreicher Bundeskanzler Sebastian Kurz bei weiteren Prozessen fair behandelt wird!
Ing. Jakob Mayrhofer, Scharten
Erschienen am Sa, 2.3.2024
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