Die große Regierungspartei hat also nun angekündigt, 4,5 Mrd. Euro in die Kleinstkinderbetreuung zu investieren. Es darf nun hinterfragt werden, inwieweit das eine gute oder eher keine so gute Idee ist. Ich kann mir nämlich beim besten Willen nicht vorstellen, dass es gut sein kann, wenn Kleinkinder mit gerade mal gut ein oder zwei Jahren dem vertrauten Umfeld entrissen werden und letztendlich fremden Personen anvertraut werden, deren Gespür für kleine Kinder zwar sicher vorhanden ist – sie sollten das ja gelernt haben – aber die Mutter ist das eben noch lange nicht. Und gerade die Kleinsten sind da sicher noch überfordert, wenn sie plötzlich in einer für sie völlig fremden Umgebung mit fremden Leuten und fremden Gerüchen den Tag mit viel Heimweh verbringen müssen. Die meisten sind ja da noch in Windeln, und so darf man gespannt sein, ob sich auch das nötige Personal findet, das diese eher weniger verlockenden Aufgaben bewältigt. Zugegeben – die Kohle braucht jeder, und wenn nur einer verdient, kann das schon knapp werden. Trotzdem wäre es meiner Meinung nach besser, die Kinder eher noch bei der Mutter zu belassen, um sie wie bisher erst mit drei Jahren in den Kindergarten zu geben, und im Gegenzug dafür einen anderen Ausgleich zu bieten, durch den die Mütter aber nicht schlechter aussteigen, als wenn sie die Kleinen schon so bald in einer Kinderkrippe abgeben würden. Fazit: eher keine so gute Idee für eine Menge Geld.
Hermann Edelhauser, Niedersulz
Erschienen am Fr, 8.9.2023
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Ich war nie ein Anhänger vom Altbundespräsidenten Fischer, habe aber mit tiefstem Respekt seine Worte zu Israels Vorgehen in Gaza vernommen. Er hat ...
Alleine so einen absurden Vorschlag anzudenken, ist eine bodenlose Frechheit. Das Einzige, womit sich alte Leute in Heimen etwas leisten können, sind ...
Lieber Herr Schneider, ich habe Ihre Berichte bereits vermisst und habe mich gefreut und gleichzeitig geschmunzelt, wie es offenbar bei der Familie ...
Papst Leo XIV. ist Oberhaupt von 1,4 MILLIARDEN Katholiken! Sie schreiben in der Ausgabe vom Samstag, dem 10. Mai, auf Seite 6 von 1,4 Millionen! Es ...
80 Jahre ist es her, als sich für jene KZ-Häftlinge in Mauthausen, OÖ, welche dieses Grauen überlebt haben, die Tore in die Freiheit öffneten. Unter ...
Vor 80 Jahren wurde das Konzentrationslager Mauthausen durch die vorrückenden Truppen der 11. US-Panzerdivision der 3. US-Armee befreit. Über 90.000 ...
Ich bin dafür, diesem Mann, Herrn Christian Mayrhofer, unbedingt noch eine Chance zu geben, in den von ihm so sehr geliebten Beruf, der bei ihm auch ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.