Das freie Wort

Umweltschützer

Als wahrer Umweltschützer klebt man nun auf Straßen, auf und an Bildern, Dinosauriern oder sonst noch wo. Wenn eine Molekularbiologin ankündigt, ab 9. 1. wird es richtig heftig, frage ich mich, was wollen die bewirken? Mehr Stau? Aber mehr Stau bewirkt doch mehr Abgase, und das wollen die doch verhindern. Greift hier nicht ein Denkfehler in den anderen? Wenn ich schon Biologin bin, sollte ich da nicht alle Kraft dafür einsetzen, eine bessere Welt zu erforschen, statt mich vom Staat erhalten zu lassen, um sinnlos protestieren gehen zu können? Wird eine Straßensperre das Verständnis für diese Anliegen fördern? Ich meine NEIN. Man zieht sich nur die Wut der Autofahrer, Arbeitnehmer und Firmen auf sich, die dafür ALLE kein Verständnis haben. Na ja, vielleicht einige wenige, aber das bringt gar nichts. Am Ende des Tages ist man eine Schlagzeile, die morgen durch eine andere Schlagzeile ersetzt wird. Und noch ins Stammbuch: Wenn man was ändern will, sollte man in Indien, China oder in den USA protestieren, denn wenn die 1% ändern, ist mehr erreicht, als wenn man in Österreich 10 oder 20% verändert.

Helmut Koger, Wels

Erschienen am Do, 29.12.2022

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