Gute Journalisten schreiben meist gute Artikel. Manchmal greifen auch gute Journalisten daneben. So wie Herr Jeannée, als „er Fußball geschaut hat“ und glaubt, „Fußball gesehen zu haben“. Ich kann ihn beruhigen. Er hat Fußball gesehen (wie auch seine Kollegen im Sportteil der „Krone“ festgestellt haben!). Und mit ihm 75.000 Fußball-Kenner in Old Trafford – und in den bis Samstag folgenden drei Spielen (nicht „Kämpfen“) waren's weitere Zigtausende. Und sie alle haben das gesehen, was Herrn Jeannée angeblich abgegangen ist: Spannung, Überraschungen, Schüsse (nicht „mörderische“), Freistoßtricks, Spielzüge zum Niederknien, Abseitsfallen, taktische Fouls, Ausschlüsse, Corner-Tore, Elfmeter. Was sie nicht gesehen haben (auch die TV-Seher nicht): sich theatralisch am Boden wälzende und minutenlang liegen bleibende Männer, Revanche-Fouls, brutale Fouls, wütende Fouls, Schimpfkanonaden, Schläge, sich prügelnde Fans, ihre Stimmen verlierende Kommentatoren (alle angeführten Eigenschaften und Begriffe stammen aus der Feder von Herrn Jeannée!). Wann hat das österreichische Männer-Nationalteam 75.000 Zuschauer ins Stadion gelockt? Ich kann mich an die frühen 60er-Jahre erinnern, als bei der Siegesserie unter Karl Decker Spanien vor – im noch nicht auf 48.000 Zuschauer reduzierten „Praterstadion“ – 91.000 Fans geschlagen wurde. 90.000 Zuschauer auf der Hohen Warte kenne ich nur vom Hörensagen – vielleicht kann sich aber der „Postler“ in seiner Kindheit daran erinnern? P.S.: In den vier bis Samstag ausgetragenen Spielen sah ich 15 Tore und insgesamt in 360 Minuten weniger Rückpässe, als sie männliche „Stars“ oft in einem einzigen Spiel einsetzen.
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