Ich sehe mir am Abend um 19.30 Uhr gerne die Nachrichten an. Dies wird mir in letzter Zeit leider dadurch vergällt, dass die Moderatoren nur noch von Bürgerinnen und Bürgern, Expertinnen und Experten, Ministerinnen und Ministern, Politikerinnen und Politikern berichten. Das Zuhören wird anstrengend, und man kann sich nicht richtig auf den Inhalt der Nachrichten konzentrieren. Noch schlimmer ist es mit dem Binnen-I. Man hat das Gefühl, dass durch das bewusste Stoppen mitten im Wort eine Sprachstörung vorliegt! Das Gendern treibt oft seltsame Blüten: Als ein Sprecher im Radio von Bewohnerinnen und Bewohnern des Waldes erzählt hat (er meinte die Tiere) oder wenn allen Ernstes von Kindern und Kinderinnen berichtet wird. Wenn Schüler nicht mehr richtig lesen können, wundert mich das gar nicht. In Texten, in denen nur noch gegendert wird, verliert man den Bezug zum Inhalt! Ich als Frau habe kein Problem damit, als Bürger angesprochen zu werden. Das ist für mich keine Diskriminierung. Man sollte vielleicht einmal damit beginnen, Frauen und Männer für die gleiche Arbeit GLEICH VIEL zu bezahlen! Das wäre ein Schritt in Richtung Gleichberechtigung, aber nicht gendern. Das bringt den Frauen nämlich rein gar nichts!
Gabriele Stuhlhofer, Wien
Erschienen am Do, 19.5.2022
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