Das freie Wort

Allerheiligen – Zeit für Besinnung!

Zu Allerheiligen und Allerseelen schmücken viele Menschen Gräber mit Blumen und Gestecken. Ob in der Stadt oder auf dem Land, überall erhellen Kerzen die Friedhöfe und bringen in der Zeit immer kürzer werdender Tage besonders in der Dunkelheit eine eigene mystische Stimmung über die Orte, wo unsere Erinnerungen an geliebte Menschen begraben sind. Selbst jene, die das ganze Jahr über eher nicht zu den Friedhofsbesuchern zählen, kommen in diesen Tagen zu den Gräbern, um ihrer Verstorbenen zu gedenken. Sie erinnern sich an Verwandte, Freunde und Bekannte, die oft von heute auf morgen mitten aus dem Leben gerissen wurden. An Menschen, die ihnen besonders nahegestanden sind. Bilder, Gedanken und Momente einer schönen gemeinsamen Zeit ziehen vorüber, wenn wir schweigend vor den Gräbern stehen. Egal, wie nahe wir zu unserem Glauben stehen, wird uns zu Allerheiligen und Allerseelen bewusst, dass unser Schicksal zu einem großen Teil in Gottes Hand liegt. Wir, die noch auf dem Lebensweg unterwegs sind, gedenken jener, die einmal für uns da waren und im unaufhaltbarem Lauf des Le-bens vorausgegangen sind. Mit einem Gebet können wir Trost finden und eine Brücke zu unseren lieben Verstorbenen bauen.

Mag. Hans Rankl, St. Pölten

Erschienen am So, 31.10.2021

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