Die Attentäter werden immer kreativer. Waren es einmal Sprengfallen, Bomben, Sprengstoffgürtel, Schrot- oder Schnellfeuergewehre, wird in unseren Breiten von dieser Art von Artikeln für die eindrucksvolle und medienwirksame Verkündigung der persönlichen Ideologie zunehmend Abstand genommen. Wahrscheinlich auch wegen der doch etwas schwierigen Beschaffung, handelt es sich dabei doch häufig um militärisches Zeugs. Es wurde dann begonnen, mit Pkw oder auch mit Lkw beispielsweise in Fußgeherzonen seine kranke Meinung zum Ausdruck zu bringen. Es wurden (und werden) auch Messer aller Art, Schraubenzieher, Scheren, Schwerter, Äxte etc. nicht verschmäht, um ganz besonders Andersgläubige vom Diesseits ins Jenseits zu befördern. Der letzte Schrei ist aber, wie eben in Norwegen passiert, ein Terroranschlag mit Pfeil und Bogen. Fünf Tote gab es dabei und zwei Verletzte, und es kann mir niemand einzureden versuchen, dass das keine Terrorattacke war (auch wenn es anders verkündet werden sollte). Es wird doch niemand ernsthaft glauben, dass der Täter, ein guter Schütze vermutlich, die getöteten und verletzten Menschen in einer norwegischen Kleinstadt mit 3-D-Plastikfiguren eines Bogenparcours in einem abgesicherten Waldstück verwechselte. Ob es für die Tat von Bedeutung war, dass der dänische Täter erst kürzlich zum Islam konvertierte und wegen möglicher islamistischer Radikalisierung schon im Visier der Polizei war, wie zu lesen ist, muss durch die Ermittlungen erst bestätigt werden.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am So, 17.10.2021
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