Das freie Wort

Fußball

Allen von Ihnen veröffentlichten Leserbriefen kann ich zu beinahe 100% zustimmen. Ich – 1955 geboren wie Prohaska – habe eigentlich immer gerne Fußball geschaut. Mit den Jahren hat mein Interesse am österreichischen Fußball aber stark abgenommen. Von den österreichischen Spielern sah und sieht man zu selten wirklich gute Spiele. Dabei haben wir doch sooo viele Stars!? Haben wir? Man hat zu oft das Gefühl, man könnte ihnen beim Laufen „die Hose flicken“. Wie fast immer ist nun wieder hauptsächlich der Trainer schuld. Andi Herzog und Franz Hasil haben vollkommen recht, dass das Geld den Sport (Fußball) verdirbt. So offensichtlich wie bei der EM und der anschließenden WM-Quali war es noch selten. Nun gilt die Unschuldsvermutung: Bei der EM hatten einige Spieler noch keine neuen Verträge. Daher bemühten sie sich auch mehr. Nun sind alle versorgt und darauf bedacht, sich vor allem nicht zu verausgaben. Dass sie sich mit guten internationalen Spielen (trotz Vertrag) weiter empfehlen könnten, ist ihnen offensichtlich nicht bewusst oder völlig egal. Für die Deutschen, die nach einem schwachen Spiel den nächsten Gegner demontierten, sind die Ösis zu Recht wieder eine Lachnummer. Nationalstolz ist hierzulande unbekannt. Ohne Legionäre würden wir vielleicht auch verlieren, aber wenigstens ehrenvoll. Wenn ein Sponsor gefunden wird: Vielleicht könnten 100.000 ¤ oder mehr pro Spiel und Spieler die Motivation erhöhen?

Ingrid Plentner, per E-Mail

Erschienen am Fr, 17.9.2021

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