Österreich rutscht in der Korruptions-Rangliste ab, und keinen wundert’s – weit haben wir es schon gebracht. Aus diesem Grund drängt Georg Krakow von Transparency Österreich die Regierung, ihre Ankündigungen umzusetzen, von der Verschärfung der Korruptionsbekämpfung bis zur Aufhebung des Amtsgeheimnisses. Und da beginnt es zu haken, denn vielen aufmerksamen Österreichern ist es in den letzten Jahren nicht entgangen, dass der Fisch eigentlich beim Kopf zu stinken anfängt. So ist es ihnen unerklärlich, dass die bei der Beschaffung der Eurofighter von Airbus zugegebenen und auch gezahlten 55 (!) Millionen ¤ Schmiergeld keiner Aufklärung wert waren. Wurde der dafür gebildete Ausschuss wegen der Gefahr, es könnte die Regierungspartei etwas Negatives abbekommen, kurzerhand vom Ausschussvorsitzenden dieser Partei niedergeschlagen. Auch sonst ist die Regierungspartei kein Vorbild an Korrektheit, und auch ihre Netzwerke lassen etwaige Vergehen schwer aufklären. Daher würde man mit dieser Aufforderung eher den Bock zum Gärtner machen. Da es auch bei allen anderen Parteien Fälle von Korruption gibt, wundert es mich noch, dass wir nicht weiter abgerutscht sind, denn gefühlt ist diese für den Normalbürger eher höher!
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