Das freie Wort

Impfung Bürgermeister

Ein guter Bürgermeister ist für die Bevölkerung in jeder Lage da und packt an, hilft, berät, organisiert und ist überall dort, wo er gebraucht wird, was gerade in Coronazeiten wichtiger denn je ist. Das geht nun einmal nicht vom Homeoffice aus. Ein guter Bürgermeister handelt daher sehr verantwortungsvoll, wenn er der dringenden Impf-Empfehlung der Bundesregierung folgt und dafür sorgt, nicht zu einem „Spreader“ zu werden. Dass man dann derart verantwortungsbewusste Volksvertreter nötigt, sich dafür auch noch zu entschuldigen, dass sie sich in Sorge um die Bevölkerung impfen ließen, ist einfach nur beschämend. Und der Spitzenvertreter des Gemeindebundes jagt ihnen auch noch das sprichwörtliche Messer in den Rücken, indem er von „schwarzen Schafen“ redet und auch noch stolz darauf ist, sich selbst noch nicht impfen lassen zu wollen. Soll er, aber dann muss er sich hinterm warmen Ofen verschanzen, ohne Bürgerkontakt, ohne Beratung und Hilfeleistungen für die ohnehin verängstigten Mitmenschen. Es wird immer frustrierte Leute geben, die Hass versprühen und Unfrieden stiften. Gerade das können wir in einer Krisensituation überhaupt nicht gebrauchen, also geben wir denen kein Forum, sondern helfen gemeinsam mit – in der Gemeinde, im Land und in Österreich –, dass wir diese miese Situation, in die uns ein Virus gebracht hat, mit Hilfsbereitschaft und positiver Einstellung meistern. Wut und Hass bringen niemanden weiter. Seien wir froh, dass wir Bürgermeister mit Verantwortungsbewusstsein haben.

Hedi Hausl, per E-Mail

Erschienen am Do, 28.1.2021

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