Das freie Wort

Mehrwertsteuersenkung für die Gastronomie Aufgrund der langen durch die Pandemie bedingten Sperrzeit der Lokale finde ich es richtig, dass für die Gastronomie Erleichterungen in Form einer reduzierten Mehrwertsteuer geplant sind und diese nicht an die Gäste weitergegeben werden müssen. Zu befürchten ist allerdings, dass nach Auslaufen dieser Maßnahme und der Rückführung auf die „normale“ Mehrwertsteuer Anfang nächsten Jahres diese Erhöhung dann eins zu eins seitens der Restaurants, Wirtshäuser etc. der Kundschaft in Rechnung gestellt werden wird. Ein willkommener Anlass, die Preise für Speisen und Getränke dann wieder einmal „anzupassen“. Zuletzt zuhauf geschehen nach Wiedereröffnung nach der Schließzeit. Alleine unser Stammwirt, dessen Namen ich jetzt aus Fairnessgründen nicht nenne, hat innerhalb eines Jahres die Preise dreimal erhöht. Ich kann mich nicht erinnern, weder in meiner Zeit als Angestellter noch jetzt im Ruhestand, dreimal innerhalb eines Jahres eine Gehalts- bzw. Pensionserhöhung erhalten zu haben.Robert Schneider, Wien Regenbogenfahne

Auf dem St. Pöltner Rathaus weht nun die „Regenbogenfahne“ für „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“. Aber manche Bürger sind eher der Meinung, dort sollte besser eine schwarze Trauerfahne flattern – wegen des krankhaften Baubooms in dieser Stadt, wo Bäume, Grünflächen und erhaltenswerte Häuser rücksichtslos entfernt wurden (und werden), damit eine Baulobby zahllose Wohn- und Geschäftshäuser errichten kann, für die überhaupt kein Bedarf besteht, weil rund 5000 (!) solcher Immobilien jetzt schon leer stehen. Die Fahne mit dem Regenbogen scheint hier ein wenig überzogen.

Franz Weinpolter, per E-Mail

Erschienen am Di, 16.6.2020

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