Mit Rabatttagen wie Black Friday und Cyber Monday erwirtschaften Online-Anbieter Umsätze in Milliardenhöhe. Die Folgen sind besorgniserregend, aber vielen wenig bewusst. So liegt die Steuerquote heimischer Klein- und Mittelbetriebe bei mehr als 23%, während die globalen Online-Plattformen nicht einmal 10% abliefern. Zudem werden durch die Bestellung im Internet viele Arbeitsplätze im Handel und Verkauf gefährdet, wodurch zu den verminderten Steuereinnahmen auch eine steigende Arbeitslosigkeit zu erwarten ist. Trotz Bemühungen aus Österreich, eine europäische Lösung für die Besteuerung von Online-Anbietern zu erreichen, scheiterte dies bisher am Widerstand einzelner Mitgliedsstaaten. Damit wird sich auch in näherer Zukunft an dieser ungerechten Situation wenig ändern. So liegt es ausschließlich bei den Konsumenten, die bei ihrem Einkauf zwischen einem Kauf in einem heimischen Betrieb oder einer Online-Bestellung mit dem Abfluss ihrer Ausgaben ins Ausland entscheiden. Der Kauf von Produkten in regionalen Geschäften wäre auch ein wertvoller Beitrag für die Umwelt, da der Transport von Paketen durch ganz Europa wegfällt. Der Kunde ist König, der König entscheidet!
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am Do, 5.12.2019
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