Wenn Frau Strache nur einen Funken Anstand besessen hätte, hätte sie das ihr durch einen Deal mit ihrem Mann zugekommene Mandat nicht angenommen. Aber es geht ihr nicht um Anstand, Bürgervertretung oder Moral. Sie kann als wilde Abgeordnete rein gar nichts bewegen, da ihre Möglichkeiten massiv eingeschränkt sind. Was hätte sie auch bewegen sollen? Bis auf ein paar nette Fotos mit Hunden ist von ihr nichts Weltbewegendes bekannt. Das Einzige, was sie zu diesem Mandat „befähigt“, ist die Verbindung zu Heinz-Christian Strache. Das ist gelebter Nepotismus. Wichtig sind Frau Strache einzig und allein die knapp 9000 Euro/Monat. Gerade auch diese Besetzung eines Mandates ist ein erschreckendes Zeugnis für die Politik. Frau Strache hätte ein letztes bisschen Würde zeigen und sich zurückziehen können. Das hat sie nicht getan und damit bewiesen, dass es ihr rein um das Geld geht. Sie wird bis zu fünf Jahre im Parlament sitzen, nichts machen und dafür 9000 Euro/Monat vom Steuerzahler kassieren. Dafür kann man sich bei Heinz-Christian Strache und der FPÖ recht herzlich bedanken.
Andreas Lzaskovits, per E-Mail
Erschienen am Do, 24.10.2019
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