Das freie Wort

Steirische Bauern als Klimaretter

So vorbildlich sich unsere Bauern um möglichst natürliche Tierhaltung, was ja auch Landschaftspflege beinhaltet, kümmern, umso schwerwiegender sind Entscheidungen in Brüssel. Wenn sogar auf einer Klimakonferenz großzügige Rindfleischimporte aus Südamerika beschlossen wurden, Gegengeschäft Autos, obwohl diese drüben sicher billiger hergestellt werden können, so muss uns klar sein, dass wir in der Steiermark, aber auch österreichweit bzgl. Klima leider fast nichts bewirken können. Weil unsere Anstrengungen von Schreibtischtätern voll unterlaufen werden, anstatt es als gutes Beispiel zu betrachten. Wenn in Brüssel solche Geschäfte gegen unsere Bauern ausgeschnapst werden, so können sie auch mit immer krasseren Auflagen unseren Biobauern das Überleben immer schwerer bis unmöglich machen, wenn unsere Biobauern die Geschäftsbeziehungen bei den Obrigkeiten auch nur irgendwie stören sollten. Und mit jeder Schikane schrumpft der Bauernstand. Denn Klima spielt in Brüssel nur im Zusammenhang mit Abzocke bei den Bürgern, also CO2-Steuern, etc., eine große Rolle. Dass dieser Vertrag laut „Krone“-Titelseite abgeschmettert ist, kann nur den Wahlen geschuldet sein. Um gleich nachher unter anderem Namen heimlich still und leise abgesegnet zu werden. Genauso wie der Schilling bei unserem EU-Beitritt als für ewig gesichert versprochen wurde, obwohl der Euro damals schon Jahre zuvor fix beschlossen war.

Karl Blumauer, Krieglach

Erschienen am Sa, 21.9.2019

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