Ein neuer Vertrag liegt fertig auf dem Tisch. Angela Merkel und Emmanuel Macron haben ein neues bilaterales Abkommen unterschrieben. Deutschland und Frankreich wollen ihre zwischenstaatlichen Beziehungen intensivieren. Darüber hinaus nutzten beide Seiten die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass sie sich auch darauf geeinigt haben, Europa gemeinsam „voranzutreiben und zu vertiefen“. Ersteres ist ausschließlich die Angelegenheit der beiden Nachbarstaaten. Der zweite Punkt hingegen geht alle Europäer an und ist wahrlich alarmierend. Denn das, was diese beiden Akteure auf dem absteigenden Ast mit Europa bzw. der Europäischen Union vorhaben, klingt äußerst bedrohlich. Jedenfalls für Realisten und regelmäßige aufmerksame Beobachter der Gegenwart. Da wäre einmal eine EU-Armee, die man mit Sicherheit nicht als friedensstiftende Maßnahme bezeichnen kann. Sämtliche Alarmglocken sollten bei uns allen schrillen, wenn davon die Rede ist, die Europäische Union von heute tatsächlich noch weiter zu vertiefen. Heißt schließlich im Klartext nichts anderes, als Fehlentwicklungen zu ignorieren, die EU-Diktatur unter deutsch-französischer Führung voranzutreiben mit dem Endziel der Vereinigten Staaten von Europa, was man natürlich anders nennen wird. Wahrscheinlich will man uns das dann als intensive Zusammenarbeit in ihrer höchsten Form verkaufen und aufs Aug drücken. Da schießt einem mehr als die Frage, was das eigentlich soll, durch den Kopf. Steht Europa durch die Europäische Union von heute nicht etwa schon nahe genug am Abgrund? Womit die Vertiefung Europas ja an sich schon eine weitere beängstigende Bedeutung bekommt. Sehen Merkel und Macron denn wirklich noch immer nicht, was sie angerichtet haben? Nein, warum sollten sie auch! Merkel wird noch immer auf einen Thron gehoben, der ihr gar nicht zusteht. Und Macron war und ist noch immer ein Träumer der gefährlichen Sorte. Da kann man wirklich als europäischer Bürger nur hoffen, dass angesichts so viel Wahnsinns nicht nur die österreichische, sondern auch zahlreiche andere europäische Regierungen auf die Barrikaden steigen und ihre Unterstützung verweigern. Beide Länder und beide Politiker tragen neben Jean-Claude Juncker und Mario Draghi die Hauptverantwortung für die Entwicklungen und Gefahren in Europa. Beide haben mittlerweile eindeutig ihr Ablaufdatum überschritten. Höchste Zeit, dass man diesen beiden endlich zeigt, wo es in die wohlverdiente Wüste geht!
Christian Stafflinger, per E-Mail
Erschienen am Fr, 25.1.2019
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Dieser Tage feiert man wieder einmal Ludwig van Beethoven, den zweifellos genialsten Migranten, der jemals nach Österreich kam, genauer gesagt, den ...
Günther Dieckmann, im Namen vieler Fluglärmgeschädigter
So laut und leise ist Wien
Kaum ist das Wetter schöner und der Wind weht aus Süd, Südost oder Windstille herrscht, haben wir diesen krank machenden Fluglärm mit bis zu 80 dB im ...
Die böse Saat der politischen Radikalisierung geht immer öfter auf. Krankenhausreif geschlagene EU-Spitzenkandidaten in Deutschland sind der traurige ...
Wie viele andere „Krone“-Leser schätze ich die Beiträge von Dr. Woltron sehr. In seinem letzten Beitrag zum Thema „Ende des Friedensprojektes“ wird ...
Wie ich vor einigen Tagen gelesen habe, hat sich eine Unternehmerin aus dem Innviertel anlässlich des 1. Mai zum Thema „Arbeit“ so geäußert: Es sei ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.