Das freie Wort

Gerechte Indexierung

Trotz harscher Kritik seitens der Opposition und der Drohung der EU-Kommission mit einem Vertragsverletzungsverfahren hat die türkis-blaue Regierung die Indexierung der Familienbeihilfe für im Ausland lebende Kinder von Leistungsbezieherinnen dem Preisniveau des jeweiligen Landes angepasst. Wie die Familienministerin Juliane Bogner-Strauß feststellt, exportieren wir derzeit 250 Millionen Euro an Familienbeihilfe im Jahr, obwohl in Ländern wie Rumänien oder der Slowakei weit geringere Lebenserhaltungskosten als in Österreich anfallen. Demnach wird künftig in die Schweiz eine höhere Familienbeihilfe ausbezahlt werden, weil dort das Preisniveau höher ist als in Österreich. Das Argument der unseligen Europäischen Union und die Opposition der angeblichen Diskriminierung für im Ausland lebende Leistungsbezieherinnen verkehrt sich ins Gegenteil, weil in Österreich lebende Kinder mit derselben Familienbeihilfe höhere Lebenserhaltungskosten haben. So gesehen, ist mit der künftigen Regelung ab 2019 eine gerechte Anpassung sowohl für in Österreich als auch im Ausland lebende Kinder beschlossen worden.

Peter Puster, Feldkirchen bei Graz

Erschienen am Do, 22.11.2018

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