Eine Gesellschaft, die der Stille keinen Platz mehr erlaubt, wird nicht nur arm und oberflächlich, sondern mit der Zeit unerträglich. Dies kann schon heute deutlich beobachtet werden. Das Potenzial, wegen einer Nichtigkeit Gewalt auszuüben, war noch nie so hoch. Und ich kann nicht umhin zu glauben, dass hier ein Zusammenhang besteht. Noch keine Generation auf diesem Planeten ist mit einer derartigen Dauer-Beschallung aufgewachsen wie die jetzige. Die Welt wurde zu einer Nonstop-Diskothek. Ob auf der Straße, beim Einkaufen, im Büro oder zu Hause (Lärm von draußen oder von den „netten Nachbarn“), es gibt kaum mehr eine Insel der Stille. Diese Entwicklung macht uns nicht nur aggressiv, sondern auch krank. Und so bleibt für viele nur mehr die Flucht in Tranquilizer, Alkohol, Drogen oder Schlaftabletten. Ist die Zeit denn noch immer nicht reif für einen Bewusstseinswandel, das Rückbesinnen auf längst verschüttete Werte? Es würde vielen guttun, anstatt eines lärmenden Events die Stille im Wald zu suchen. Vielleicht gelänge es dort so manchen zu erkennen, wie verwirrt unsere Gesellschaft ist. Dies wäre eine Gelegenheit, um darüber nachzudenken, ob es nicht besser wäre, in Zukunft etwas leiser zu leben.
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