Beim Grenzübertritt zwischen Lustenau (Österreich) und Au (Schweiz) fischten die Schweizer Beamten am Montag einen Slowaken heraus, gegen den Ermittlungen wegen eines Einbruchs laufen. Noch während die Schweizer abklären wollten, was mit dem Slowaken passieren soll, türmte der Tatverdächtige.
Spektakuläre Szenen spielten sich am Montag rundum die Rheinbrücke zwischen Lustenau und Au ab. Als ein Slowake gegen 13 Uhr in die Schweiz einreisen wollte, stellten die Grenzbeamten fest, dass Ermittlungen wegen des Verdachts eines Einbruchsdiebstahls gegen den Slowaken laufen.
Während die Schweizer mit Abklärungen auf der Dienststelle beschäftigt waren, floh der mutmaßliche Einbrecher aus dem Zollgebäude und sprang in den Rhein. Schwimmend erreichte der Tatverdächtige das vermeintlich sichere Ufer in Österreich – und staunte nicht schlecht.
Flüchtige wurde bereits erwartet
Als er auf der anderen Seite des Grenzflusses ankam, warteten nämlich schon die Schweizer Beamten auf ihn. Nach der Flucht des Slowaken waren sie über die Brücke gelaufen und hielten den Mann so lange fest, bis ihn die österreichischen Kollegen in Gewahrsam nahmen.
Der Verdächtige befindet sich aktuell wieder auf freiem Fuß. Er wurde sowohl bei den Behörden in Österreich als auch in der Schweiz wegen unrechtmäßiger Einreise angezeigt.
Die Staatsanwaltschaft Winterthur hat mittlerweile ein internationales Rechtshilfeansuchen gestellt, um den Mann im Zusammenhang mit dem im Jänner 2023 verübten Einbruchdiebstahls einzuvernehmen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.