Die österreichische Regierung handelt bezüglich Russland vollkommen richtig. Auch die Entscheidung von Außenministerin Karin Kneissl, keine russischen Diplomaten auszuweisen, bekommt volle Zustimmung. Wir Österreicher kommunizieren mit unseren Nachbarn, bevor wir „den starken Mann“ spielen. Präsident Putin ist demnächst unser Gast, und wir wissen, wie man mit Gästen umgeht. Außerdem ist Bundeskanzler Sebastian Kurz von Putin sehr herzlich empfangen worden. Karin Kneissl betont mit Recht, im EU-Vertrag steht klipp und klar, Österreich ist ein neutraler Staat. Langsam hätten sich die Beziehungen zu Russland gebessert (Wirtschaft!), und jetzt nützt ein fast „ehemaliges“ EU-Mitglied die Situation eiskalt aus. Giftanschläge sind extrem feige und brutal, Spione müssen aber immer mit Anschlägen rechnen. Die Situation ist sehr gefährlich, da die Weltordnung ohnehin aus den Fugen gerät (USA, China, Nordkorea, Israel, Syrien, Türkei usw.). Mit Sanktionen beweist man Unfähigkeit, und das Gegenteil wird bewirkt. Leiden müssen immer die Menschen in den betroffenen Staaten. Unverständlich ist auch die Tatsache, dass so viele Länder mit England solidarisch sind. Dieses „noch“ EU-Mitglied hat immer wieder die EU kritisiert, boykottiert, verspottet.
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