Der „Geldeintreiber“ der EU-Kommission Günther Oettinger war in Wien und will mehr Geld vom Nettozahler Österreich haben, weil mit England ein Nettozahler aus der Europäischen Union ausscheidet und die aufgeblasene Bürokratie der EU trotzdem gleich aufgeblasen bleibt und bezahlt werden muss. Auf die Frage, wie viel er denn meine, dass Österreich mehr zahlen solle, sprach er von einem „dreistelligen Millionenbetrag“. Als nachgefragt wurde, wie hoch denn der „dreistellige“ Millionenbetrag sein solle, weil das ja 100 Millionen bis 999 Millionen sein könnten, verschwieg Herr Oettinger vornehm eine Antwort. Als ihm Kanzleramtsminister Blümel sagte, eine kleiner gewordene Europäische Union könne doch nicht mehr Geld kosten, gab es von Oettinger eine verklausulierte Erklärung, die nur er verstanden hat. Und da wird schon darüber nachgedacht, dass man im Jahre 2025 ein ganzes Paket von südöstlichen Ländern, von Serbien angefangen über Bosnien bis hin zu Montenegro, aufnehmen will. Als Geldempfänger, versteht sich, und nicht als Nettozahler. Und da für die Vergrößerung der Zahlungen an die Europäische Union das Einstimmigkeitsprinzip herrscht, wird Österreich – wer wettet mit mir? – natürlich umfallen und auf die starken Sprüche, die jetzt getätigt worden sind, vergessen. Wir wollen ja den Ruf eines Musterschülers in der EU, der nur dem Land verliehen wird, das zu allem Ja und Amen sagt, nicht verlieren. Es wird halt ein „niedriger“ dreistelliger Millionenbetrag werden, und Blümel und Co., die heute noch Stärke demonstrieren, werden umfallen und das als Erfolg verkaufen. Wetten, dass . . ?
Friedrich Dempfer, Landskron/Ktn.
Erschienen am Fr, 16.2.2018
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