Überrascht will der 50-jährige Innsbrucker Walter O. den im Gold-Mord (siehe auch Storys in der Infobox) verdächtigen Polizisten erkannt und Parallelen des Falles zum Tod seiner Ex-Freundin entdeckt haben. Der Zeuge berichtet von einem Goldgeschäft, das die Innsbrucker Nobelprostituierte Ende Juni 2010 mit dem Beamten abgewickelt haben soll.
"Er hat mir 2008 Moni als Freundin ausgespannt", erzählt O., der fast 20 Jahre lang zwar "Herzbube", aber nicht Zuhälter der Dame gewesen sein will. "Trotzdem hatte ich weiterhin ein ausgezeichnetes Verhältnis zu ihr." Anfang Juli 2010 war Monika A. in ihrer Innsbrucker Wohnung tot aufgefunden worden. Die polizeilichen Erhebungen wurden damals ergebnislos eingestellt.
O. hatte bald starke Zweifel an einem natürlichen Tod seiner langjährigen Freundin und erstattete Anzeige. "Ähnlich wie bei der jetzigen Tat ging es auch bei Moni, die sehr vermögend war und ständig hohe Bargeldbeträge im Haus aufbewahrte, um einen Golddeal. Kurz vor ihrem Tod wollte sie mir Golddukaten abkaufen. In einem E-Mail (das der "Krone" vorliegt, Anm.) teilte sie mir dann aber plötzlich mit, dass sie lieber einen Barren kaufen würde. Nach ihrem Tod wurde vom Gold keine Spur gefunden. Auch meine Dukaten waren weg." O. ist überzeugt: "Solche Zufälle kann es einfach nicht geben."
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