"Durchgequält"

Steirischer Triathlet kämpft sich durch China

Steiermark
22.04.2008 18:23
"Zaijian, China - Auf Wiedersehen, China!" - Für Triathlet Markus Strini ist der erstmalig ausgetragene Ironman im bevölkerungsreichsten Land der Welt, das im Vorfeld Olympias wegen seiner Tibet-Politik und nicht vorhandener Menschenrechte immer ärger unter Druck gerät, doch eine Reise wert gewesen.

Der Steirer schaffte in Haikou mit Platz sechs als dritter Österreicher (nach Hubert Hammerl, Werner Leitner) die WM-Quali für Hawaii. Bis er den Zielstrich in der Zeit von 9:32:34 passieren konnte, erlebte der Lebringer aber einiges.

Bilder zum China-Trip in der Infobox!

"Ich bin schon in vielen Ländern gewesen, aber noch nie in China. So war's mühsam, den Weg ins Hotel zu finden, da kaum jemand eine westliche Sprache beherrscht." Und auch das Einkaufen im Shoppingcenter war ein Erlebnis: "Ich konnte mich nur an den Bildern auf den Verpackungen orientieren - aber nach zwei Stunden hab ich's doch geschafft, mich mit Basisernährung einzudecken", so der 35-Jährige.

1900 Wassermeter in 70 Minuten
Die "Abenteuer" gingen munter weiter: Erstes Schwimmtraining im Meer - für 1900 Meter benötigte Strini 70 (!) Minuten. "So eine Strömung hab ich noch nie erlebt. Ich bin kaum vom Fleck gekommen."

Übles Salzwasser
Die Strapazen gingen beim Wettkampf (500 Athleten waren dabei) munter weiter: "Ich habe beim Schwimmen die Wendeboje falsch umkurvt und musste zurückschwimmen, um nicht disqualifiziert zu werden." Und auch Strinis Magen machte Sorgen: "Ich hab Salzwasser geschluckt und musste brechen - aber ich wollte mich durchquälen und nicht aufgeben."

Am Radl wurde alles gut
Das hat sich gelohnt: Auf der Radstrecke machte er 34 Plätze gut, ging als 14. auf die Laufstrecke und raste noch in die Top-Ten. Sein Landsmann Hubert Hammerl wurde 21.

Alex Petritsch, "Steirerkrone"

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