Unterstützung erfuhr der gemeinnützige Verein dabei durch die beiden Präsidenten des überparteilichen Österreichischen Seniorenrats, Karl Blecha und Andreas Khol. Der Präsidenten von "Lebenswelt Heim", Johannes Wallner, will mit der Kampagne "in würde altern" in den kommenden Monaten vor allem zu einem "neuen Ansehen des Alters" beitragen. Die Arbeit in den österreichischen Pflegeheime sei generell "von sehr guter Qualität", so Wallner, die Heime würden europaweit eine Vorreiterrolle einnehmen etwa bei der Betreuung dementer Personen oder im Hospitzwesen.
Khol plädierte dafür, Pflege und Betreuung zu einem Teil der umfassenden sozialen Sicherheit zu machen. Pflege und Betreuung solle aus Steuermittel finanziert werden, und angesichts der derzeit "sprudelnden Steuerquellen" seien dazu auch keine neuen Steuern und Abgaben notwendig. Wenig zufrieden zeigte sich Khol mit der derzeitigen Regelung zur 24-Stunden-Betreuung zu Hause, vielmehr sollten alle, die einer derartigen Betreuung bedürften, 800 Euro erhalten, und zwar unabhängig von ihrem Einkommen. Bei den Heimen solle zudem die Qualität durch eine Art "Qualitätspickerl" etwa in Form eines jährlichen Pflegeberichts sichergestellt werden, forderte Khol.
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