Außerdem sei die Religionsauffassung der Prinzessin "in einer Gesellschaft problematisch, in der die meisten eine rationale Einstellung zum Leben haben", hieß es weiter in dem Kommentar. Die 35-Jährige hatte in einem Interview mit dem TV-Sender NRK gesagt, für sie seien Engel zwar "nicht physisch vorhanden", dafür aber "Lichtwesen, die manche sehen und andere eben nicht". Sie halte sich aber nicht für eine Wunderheilerin. Sie könne "auch nicht mehr als andere". "Aber ich sehe Dinge und höre Dinge, die nicht jeder sieht oder hört."
Die harte Kritik an ihren kommerziellen Aktivitäten als Heilerin mit Prinzessinnen-Titel nannte die Schwester von Kronprinz Haakon Mobbing. Sie sagte weiter: "Ich bin froh, dass ich nicht vor hundert Jahren gelebt habe. Damals hätte man mich sicher auf dem Scheiterhaufen verbrannt." Die Prinzessin war nach ihrer Ankündigung, Kurse abhalten zu wollen, wie man mit Engeln in Kontakt komme, in der Öffentlichkeit heftig kritisiert worden. Märtha Louise ging daraufhin für zwei Wochen in den Krankenstand.
"Königliche Hoheit" abgelegt
Der Königliche Hof in Oslo lehnte jede Stellungnahme ab. Märtha Louise ist seit acht Jahren mit dem bürgerlichen Schriftsteller Ari Behn verheiratet. Sie hat in der Zwischenzeit auf den Titel "Königliche Hoheit" verzichtet. Der ausgebildeten Physiotherapeutin werden unter anderem von ihrer Schwägerin Mette-Marit außergewöhnliche Heilkräfte zugeschrieben.
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