Trailer in XXL

“Because I Said So – Von Frau zu Frau”

Kino
01.08.2007 13:35
Woody Allen küsste ihr Talent fürs Komödiantische wach! In "Because I Said So - Von Frau zu Frau" brilliert die Oscar-Preisträgerin als Großstadt-neurotische Mutter dreier Töchter: "Gilmore Girl" Lauren Graham, Mandy Moore ("American Dreamz") und Piper Perabo ("Im Dutzend billiger"). Krone.at hat für dich die Bilder aus dem Film sowie den Trailer - bei Wunsch und Klick auf "XXL-Bild" sogar in Bildschirmgröße!

Mütter und Töchter. Eine gewachsene Symbiose, die bei der Auswahl etwaiger Gesponse einer bisweilen grotesken Zerreißprobe unterzogen wird, glaubt doch das besorgte "Muttertier" in leichtfertig-verliebte Lebensentwürfe des flügge gewordenen Kindes korrigierend eingreifen zu müssen. Auch Daphnes Mutterliebe kennt diesbezüglich keine Grenzen. Schließlich hat sie ihre drei Mädels - Milly (Moore), Maggie (Graham) und Mae (Perabo) - allein großgezogen. Was ihr das Recht gibt, so denkt jedenfalls Glucke Daphne, die Girls ungefragt liebes- und beziehungstechnisch zu coachen.

Köstlich
Wer, wenn nicht eine besorgte Mutter, sollte den richtigen Blick für den künftigen Lebenspartner der Tochter haben? In der köstlichen Komödie "Because I Said So - Von Frau zu Frau", Regie: Michael Lehmann, läuft die großartige Oscar-preisgekrönte Aktrice Diane Keaton wieder einmal zur Hochform auf - als hysterisch-vereinnahmende, kupplerisch veranlagte Vertreterin des rigorosen Matriarchats, die vor allem ihre Jüngste, Milly, vor dem falschen Mann bewahren will. Dass dabei unlautere Mittel im Spiel sind, wie die heimliche Konsultation einer Online-Partnervermittlung, um Mr. Perfect für Milly erst einmal genüsslich zu durchleuchten, verschweigt Daphne geflissentlich.

In der engeren Wahl stehen ein junger temperamentloser Architekt, Jason, sowie ein Bohemien namens Johnny. Als jedoch Johnnys cooler Vater - Stephen Collins - die Frau Mama höchstselbst mit charmanten Flirtattacken in die Enge ihres einsamen Herzens treibt, beginnt Daphne darüber nachzudenken, warum sie ihre eigenen Probleme auf ihre Töchter projiziert. Irrwitzige Herzensturbulenzen sind vorprogrammiert...

Teufelin
Es war Woody Allen, der Diane Keatons komödiantisches Potential seit ihren schauspielerischen Anfängen förderte. Unvergessen ihr Part in der Broadway-Komödie "Machs noch einmal, Sam". Hinreißend ihre Performance in "Der Schläfer", "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko", "Der Stadtneurotiker" oder "Manhattan". In Francis Ford Coppolas "Paten"-Trilogie brillierte sie als Kay Corleone, amüsant-intrigant ihre Rolle in "Der Club der Teufelinnen". Und "Was das Herz begehrt" ließ sie Schwerenöter Jack Nicholson mit viel Raffinesse spüren.

Ehelos
Diane Keaton, 61, liebte die coolsten Männer Hollywoods, u. a. Richard Gere, Al Pacino, Warren Beatty - heiratete aber bis dato nie -, und adoptierte mit über 50 ein Mädchen, 2001 dann noch einen Buben. Fühlt sie selbst auch das "Übermutter-Gen" in sich? Diane Keaton: "Ich hoffe, dass mein Beschützerinstinkt meine Kleinen nicht allzu sehr einengt. Später werde ich sie wohl von der Leine lassen müssen... Muttersein gibt mir Fokus, Verantwortungsbewusstsein, das ich für eine Beziehung nie übernehmen wollte. Heiraten ist eine weitreichende Entscheidung, die ich, ohne mir absolut sicher zu sein, nicht fällen will. Zudem - ich bin kein einfacher Partner. Und schon gar nicht romantisch veranlagt. Ehe ist Nähe, die auf vielen Kompromissen basiert. Und dazu war ich bislang nicht bereit. Aber nach dem Tod meines Vaters, der ein wunderbarer Familienmensch war, war da plötzlich diese Leere. Und da wusste ich: Ich will Kinder!" Sie ist also eine starke Frau? Keaton: "Oh Dear, manchmal verfolgen mich meine Unsicherheiten wie ein Hund und zerren an mir..."

Diane Keaton, eine Frau, die den Jugendkult Hollywoods einfach austrickst. Emotionale Intelligenz ist das beste Lifting - für Seele und Antlitz. "Because I Said So - Von Frau zu Frau", ab 3. August im Kino.

Von Christina Krisch, Kronen Zeitung

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