Die drei Männer hielten die sieben anwesenden Kunden und fünf Angestellten in Schach, einer schnappte sich den stellvertretenden Filialleiter und zwang ihn, den Tresor zu öffnen. "Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, schlug er dem Mann mit dem Schlüsselbund auf den Kopf", schildert Roland Frühwirth, der Chef der Kriminaldirektion 1, den Tathergang. Das Opfer ist dabei leicht verletzt worden. "Tatzeit war von 8.10 bis 8.12 Uhr", so Frühwirth.
Anschließend stiegen die Täter, die allesamt bewaffnet waren, in einen am Vorabend gestohlenen goldenen Ford "Orion" und fuhren Richtung Rudolfsheim-Fünfhaus. Dort parkten sie den Pkw beim Rohrauerpark, durch den sie zu Fuß flüchteten. Dann verlor sich die Spur der Täter.
Die Polizei stellte das Fahrzeug in der Mareschgasse, Ecke Schoellerweg sicher. Es wurde noch auf Spuren untersucht, bevor es dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben wurde.
Zwei Täter hatten Pistolen, einer war mit einem Messer bewaffnet, sagte der KD1-Chef. Sie hätten ein "eher professionelles Vorgehen" an den Tag gelegt. "Jeder wusste, was zu tun ist." Über die Beutehöhe machte der Kriminalist keine Angaben.
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