In Wien ist am Sonntag für einige Zeit sogar die Alarmschwelle für Ozon überschritten worden. Gegen 13.00 Uhr betrug die Konzentration von bodennahem Ozon mehr als 240 Mikrogramm pro Kubikmeter, berichtete die für Umweltschutz zuständige Magistratsabteilung (MA 22). Gefährdete Personen sollten sich in Innenräumen aufhalten, körperliche Anstrengungen im Freien sollten vermieden werden.
Wer in den nächsten Tagen frei hat, der zählt wohl zu den ganz großen Gewinnern dieser Hitzewelle. Denn 38 Grad lassen sich nur im Freibad oder an einem See wirklich würdevoll aushalten.
Der Rest leidet im (viel zu oft unklimatisierten) Büro oder muss gar unter freiem Himmel arbeiten. "Der Hitzepol liegt in den nächsten Tagen auf jeden Fall im Westen", erklärt Christian Csekits von der Hohen Warte. "Aber auch in Wien muss man mit bis zu 36 Grad rechnen."
Eine Woche lang bringt uns diese kochende Sahara-Luft jetzt nichts als schier unmenschliche Hitze. "Einen neuen Rekord wird es aber nicht geben", glaubt Csekits. "Auch die 40 Grad werden wir zum Glück nicht ganz erreichen."
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