Auf diesem Server sei das Video dann auch für die Verbreitung im Internet komprimiert und schließlich in die USA weitergeleitet worden. Die Bearbeiter säßen nach Einschätzung der Experten aber nicht in Thüringen. Auf den Erfurter Rechner werde hauptsächlich aus dem Raum Berlin und Köln/Düsseldorf zugegriffen. Ein Sprecher des deutschen Bundeskriminalamts wollte sich aus "kriminaltaktischen Gründen" nicht zu dem Bericht äußern.
Die Videobotschaft war am 10. März verbreitet worden. Darin warnt eine islamistische Gruppe vor Anschlägen in europäischen Ländern, wenn Deutschland und Österreich ihre Zusammenarbeit mit den US-geführten Truppen in Afghanistan nicht beenden. Derzeit sind vier Offiziere des österreichischen Bundesheers für die Afghanistan-Friedenstruppe ISAF im Raum Kabul im Einsatz.
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