Der 77-jährige Aldrin war im Juli 1969 mit Neil Armstrong auf dem Mond gelandet. Stammesälteste der Hualapai-Indianer begleiteten den Ehrengast beim Spaziergang über die frei schwebende Glas- und Stahlkonstruktion.
Die 30 Millionen Dollar teure hufeisenförmige Aussichtsplattform (siehe Infobox) ragt knapp 25 Meter weit über den Rand der Schlucht hinaus. Firmen in Berlin und Köln lieferten Spezialglas für den Boden und die gebogene Brüstung. Die Konstruktion muss starken Winden, möglichen Erdbeben und dem Gewicht der Besucher standhalten.
Vom 28. März an wird der gläserne Balkon nach Angaben der Betreiber gegen eine Gebühr von 25 Dollar auch für die Öffentlichkeit begehbar sein. Die Hualapai-Indianer, die das Projekt mit Hilfe eines Unternehmers aus Las Vegas auf ihrem Reservat betreiben, rechnen noch in diesem Jahr mit 600.000 Besuchern. Umweltschützer kritisierten den Bau am Rand des spektakulären Naturwunders. Einige Stammesangehörige beklagten die Entweihung ihrer Erde. Andere hoffen durch die Einnahmequelle auf einen Weg aus der Armut.
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