Im Irak verschleppt

Deutsche in Bagdad enführt

Ausland
12.02.2007 10:51
Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat bestätigt, dass im Irak seit Dienstag zwei Deutsche vermisst werden. „Wir können nicht ausschließen, dass es sich um eine gewaltsame Entführung handelt", sagte Steinmeier am Montag in Brüssel. Bereits am Dienstag sei „der Krisenstab im Auswärtigen Amt zusammengetreten, um zu sehen und zu tun, was möglich ist“, erklärte der Außenminister.

„Wir hoffen, dass das Ganze einen guten Ausgang findet, und wir tun natürlich alles dafür, dass die beiden deutschen Staatsangehörigen gesund zu ihren Familien zurückkehren können“, sagte Steinmeier.

Nähere Einzelheiten könne er im Moment nicht nennen. Die „Berliner Morgenpost“ berichtete in ihrer Montagsausgabe unter Berufung auf Sicherheitskreise, einer der beiden Vermissten habe familiäre Verbindungen nach Berlin.

Im Mai 2006 waren die beiden deutschen Ingenieure René Bräunlich und Thomas Nitzschke nach mehr als dreimonatiger Geiselhaft im Irak wieder freigekommen. Sie waren im Jänner auf dem Weg zu ihrer Arbeit verschleppt worden. Die Zahlung von Lösegeld wurde von der deutschen Regierung nicht bestätigt.

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