Die Ausgangsposition für den österreichischen Kandidaten bezeichnete Radmann bei seinem Abgang als sehr gut. Der internationale Status sei sogar schon etwas gefährlich, weil er dazu verleiten könne, es zu positiv zu sehen. Aber das Bewerbungsdokument sei "vorbildlich, da dürfen wir stolz sein". Für die Vergabe der Spiele am 4. Juli zeigte er sich sehr optimistisch, denn Salzburg hätte "sehr gute Verbündete".
Klammer als "Gesicht der Bewerbung"
Nachfolger Radmanns wird Franz Klammer, der als "Gesicht der Bewerbung" bezeichnet wurde. Der Ex-Sportler soll Salzburg vor allem auf der internationalen Bühne präsentieren. Formal muss die Stelle aber neu ausgeschrieben werden, was unverzüglich erfolgen werde, wie Aufsichtsrats-Chef Bürgermeister Schaden ankündigte.
Er bedauere den Schritt Radmanns außerordentlich, "er hat der Bewerbung national wie international zum Durchbruch verholfen", so Schaden. Aber der Elan in der Bewerbung bleibe ungebrochen. ÖOC-Generalsekretär Jungwirth werde sich verstärkt einbringen. Auch ÖOC- Präsident Wallner bedauerte den Rückzug des "ganz exzellenten Mannes", man habe aber mit Klammer einen wahren Sympathieträger gefunden. Radmann war bereits der zweite Chef der Salzburger Bewerbung, der vorzeitig aufgibt. Sein Vorgänger Toni Schutti trat im März des Vorjahres ab.
Neben dem österreichischen Kandidaten sind noch das südkoreanische Pyeongchang und das russische Sotschi im Rennen um die Winterspiele in sieben Jahren.
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