Nullnummer beim WAC

Stürmerproblem bei Rapid: “Sind ja nicht blind”

Sport
04.12.2017 08:18

Rapids Trainer Goran Djuricin redete nach der trostlosen Nullnummer in Wolfsberg (siehe Video oben) mit seinen Spielern "Tacheles". Auch für Sportchef Bickel ist jetzt die Schonfrist vorbei: "Es wird ein neuer Stürmer kommen."

"Vor dem  "Auslaufen" nahm sich Goran Djuricin am Sonntag seine Kicker zur Brust, arbeitete das trostlose 0:0 in Wolfsberg auf: "Wir haben Tacheles geredet", so Rapids Trainer. Nicht laut, aber Klartext. "Bei einigen hat mir das Engagement gefehlt. Das kann nicht sein."

Weil - anders als bei den Pleiten gegen Salzburg (2:3) und Altach - im Lavanttal auch die Leistung schlecht war. In 90 Minuten brachte nur Schobesberger einmal einen Ball auf das WAC-Tor. Kvilitaia und Joelinton scheiterten sogar dabei. Weshalb die Schonfrist vorbei ist: "Wir sind ja nicht blind", so Djuricin. "Wir haben seit Wochen das Problem, dass unsere Stürmer nicht treffen."

"Es wird ein neuer Stürmer kommen"
Das weiß auch Sportchef Fredy Bickel, der zwar die stumpfen Spitzen zu den "Buhmännern" degradieren will, aber klar sagt: "Wir versuchen jedem, die Stange zu halten, jeden zu schützen. Aber irgendwann muss etwas zurückkommen." Daher gibt es für Bickel nur einen Schluss: Wir werden uns umschauen. Es wird ein neuer Stürmer kommen."

Allerdings nicht auf Zwang im Winter, vielleicht auch erst nach der Saison. Im Sommer gibt der Markt mehr her, wäre ein "Schnellschuss" zu riskant. Und Bickel muss  auch die Kadergröße berücksichtigen. Das Ausländerkontingent (Ö-Topf) ist  ja übervoll. Und im Winter wird man wohl nur Malicsek, Keles und Prosenik "verlieren" können - auch mit Leih-Verträgen.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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