Europa League

Randale in London: Strafe für Stöger-Klub Köln

Die UEFA hat den 1. FC Köln nach den Vorfällen im Europa-League-Spiel in London gegen Arsenal (1:3) zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro verurteilt. Zudem darf der deutsche Bundesligist für das nächste Europacup-Auswärtsspiel keine Karten an seine Anhänger verkaufen - diese Strafe wurde allerdings für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt.

Zudem haben die Kölner laut UEFA 30 Tage Zeit, Arsenal die durch die Köln-Anhänger entstandenen Schäden zu ersetzen. Ob der Arbeitgeber von Trainer Peter Stöger Einspruch gegen die Straße der UEFA einlegt, ist noch offen. "Wir haben die schriftliche Begründung angefordert", sagte Tobias Kaufmann, Leiter Medien und Kommunikation: "Diese werden wir uns in Ruhe anschauen und dann stimmen wir uns ab." Das Verfahren gegen Arsenal wegen der Blockierung des Gästeblocks stellte die UEFA ein.

Die Ermittlungen gegen das Bundesliga-Schlusslicht hatte die UEFA wegen Fan-Ausschreitungen, des Zündens von Feuerwerkskörpern, des Werfens von Gegenständen und Sachbeschädigungen eingeleitet. Beim ersten Kölner Europacup-Spiel seit 25 Jahren hatten am 14. September 50 Anhänger versucht, gewaltsam in einen Block einzudringen. Es gab eine Schlägerei im Block, zweimal wurden Bengalos gezündet. Unabhängig von diesem Vorfall war der Anpfiff aus Sicherheitsgründen um eine Stunde verschoben worden.