Spenden-Causa

Chorherr verteidigt sich: “Nie bereichert”

Österreich
26.10.2017 19:04

Die Optik ist schief. Der Verein "Ithuba", dessen Obmann der grüne Planungssprecher Christoph Chorherr ist, kassierte hohe Spenden aus der Immobilienbranche. Die Korruptionsanwaltschaft wurde eingeschaltet. Mit einer ausführlichen Rechtfertigung versucht der Politiker nun, sich zu wehren.

Der Verein hat zwei Schulen in Südafrika gebaut und betreut 500 Kinder. "Niemals habe ich mich persönlich bereichert. Niemals habe ich irgendjemanden ungerechtfertigt begünstigt", so Chorherr in seinem Blog. Der Korruptionsvorwurf gehe dem Grünen nahe, sagt er. Die vielen Sponsoren aus der Immobilienbranche gebe es bereits seit 2003, also sieben Jahre bevor die Grünen in die Stadtregierung kamen.

"Nicht ich 'akquiriere' Spenden"
Eine Unvereinbarkeit mit seiner politischen Funktion, in der er als Wiens Bauherr in der Stadt über diverse Bauprojekte mit entscheidet, will er partout nicht sehen. "Nicht ich 'akquiriere' Spenden, sondern sehr viele, die 'Ithuba' kennen." Er selbst kenne sie nicht alle.

Von der Wiener Opposition und selbst aus der eigenen Partei hagelt es jedenfalls Kritik. Volle Transparenz wird gefordert!

Maida Dedagic, Kronen Zeitung

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