"Es erfolgt ein Neustart - mit Peter Schöttel!" Mit diesen Worten hat ÖFB-Präsident Leo Windtner Samstagmittag die Ära von Willi Ruttensteiner als ÖFB-Sportdirektor beendet (siehe Video!). Gleichzeitig läutete er jene des 63-fachen Teamspielers Schöttel ein. Die erste Aufgabe für die 50-jährige Rapid-Legende: Er muss bis 30. Oktober einen neuen Teamchef gefunden haben.
Der Wunsch der Spieler ist es, mit dem neuen Teamchef im November ein Trainingslager abzuhalten, daher hat die Teamchef-Suche absolute Priorität. Windtner: "Schöttel hat den Auftrag, eine Liste mit zehn Namen anzulegen. Diese Liste wird dann von einer Task Force bearbeitet, bis zum 30. Oktober wollen wir einen neuen Teamchef haben".
Wie Schöttel seine Suche anlegen wird, auf welche Kriterien er Wert legt:
Schöttel: "Wüsste nicht, wie ich verhabert wäre"
Den Vorwurf der "Verhaberung" kann er nicht nachvollziehen: "Ich wüsste nicht, wie ich verhabert wäre. Ich habe die meisten Landespräsidenten Samstag das erste Mal kennengelernt. Wieso glauben wir, dass wir mit Österreichern keine Struktur zusammenbringen? Sind Ausländer nicht verhabert?"
Neue Rolle beim Team
Der Sportdirektor wird künftig nicht mehr über dem Team stehen. "Es hat sich herausgestellt, dass der Sportdirektor einen Chef spielt, wenn es mit dem Team gut läuft und dann alles mit dem Sportdirektor verbunden ist, wenn das Team nicht mehr gut spielt", so Windtner. Schöttel: " Ich sehe mich als Bindeglied zwischen Team und ÖFB. Es braucht mehr Kommunikation. Es ist mir ein Anliegen, dass der ÖFB als Ganzes auftritt". Nicht nur da wartet viel Arbeit auf ihn
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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