Primar warnt:

Internetsucht und Cannabis gefährden die Kinder

Internetsucht und Cannabis sind für den Linzer Suchtexperten und Buchautor Primar Kurosch Yazdi derzeit die größten Gefahren für Heranwachsende. Der oö. Familienbund sieht in der Elternbildung das beste Mittel, die Familien zu unterstützen - mit kostengünstigen Vorträgen und den eigenen Beratungsstellen.

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"Je mehr und besser ein Suchtmittel verfügbar ist, desto stärker ist es im Vormarsch", umreißt Yazdi, warum derzeit die Internetsucht mit dem Smartphone sowie Cannabis so im Vormarsch sind. Zuviel Internet bewirkt, dass schon Kinder viel zu wenig schlafen, dauermüde und unkonzentriert sind.

Psychosen drohen
Deutlich massiver sind die möglichen Folgen beim Cannabiskonsum, der in den vergangenen zehn Jahren einerseits verharmlost, andererseits "pseuo-medikamentalisiert" wurde, so Yazdi: "Die Nebenwirkungen sind schwer. Motivationsverluste und psychotische Störungen, die sich auch zu einer Dauererkrankung auswachsen können."

Patienten immer jünger
Sowohl bei der Internetsucht, als auch beim Cannabiskonsum werden die Patienten in der Suchtambulanz des Linzer Neuromed Campus, die Yazdi leitet, immer jünger.

Familienbund bietet Vorträge an
Doch was können Eltern gegen diese Gefahren tun? "Die Erziehung ist die schönste, aber auch herausfordernste Aufgabe, die sich uns Eltern stellt. Mit unserem Angebot möchten wir Unterstützung bieten", sagt Familienbund OÖ-Landesobmann Bernhard Baier.

81 Referenten
Veranstalter wie Eltern-Kind-Zentren, Schulen, Kindergärten oder auch Gemeinden können kostengünstig Vorträge, Workshops und Elternschulen buchen, 81 Referenten bieten 300 unterschiedliche Vorträge an. Acht Teilnehmer sind Grundvoraussetzung, pro Vortrag werden zwei Euro, pro Workshop vier Euro abkassiert.


Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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