Der Olympiasieger 2002 sorgte für den ersten Abfahrts-Saison-Stockerplatz der ÖSV-Herren und verhinderte dank 0,01 Sekunden Vorsprung auf den viertplatzierten Marco Büchel (LIE) eine historische Pleite. Denn vier Weltcup-Abfahrten ohne Podestrang in Folge hatte es für die ÖSV-Herren zuletzt in der Saison 1990/91 zu verdauen gegeben.
Die sonstigen rot-weiß-roten Stars blieben deutlich hinter den Erwartungen, die nächstbesten ÖSV-ler waren Hermann Maier (8.), Andreas Buder (10.), Michael Walchhofer (16.) und Mario Scheiber (17.). Das "Power Team" ist somit neun Rennen in Folge ohne Sieg, lediglich beim Auftaktrennen in Levi hatte Benjamin Raich über seinen ersten Slalom-Rang jubeln dürfen.
Voller Selbstvertrauen präsentieren sich hingegen die Amerikaner, auch nach dem Rücktritt von Daron Rahlves. Als Sensationssieger darf Nyman (erster Weltcup-Erfolg) auf jeden Fall nicht bezeichnet werden, denn der Modellathlet hatte bereits Anfang Dezember in Beaver Creek mit Platz drei stark aufgezeigt. Und im Sommertraining in Copper Mountain hatte Nyman im gemeinsamen Training sogar Maier und Co. den "Auspuff" gezeigt.
Für den 24-Jährigen ein Schlüsselerlebnis. "Da habe ich gesehen, dass ich auch mit solchen Leuten mithalten kann. Das war ein gewaltiger Motivationsschub", so der Mormone, der zu seiner Fahrt ähnlich wie Miller am Vortag meinte. "Ich war mir nach der Fahrt sicher, dass es ein guter Lauf war."
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