Am Flughafen

Süß! Söhnchen Xaver begrüßt Vuelta-Held Denifl

Sport
12.09.2017 07:32

Zwar mit einer Dreiviertelstunde Verspätung, aber doch: Die Familie, die Freunde, Fans und auch das Land Tirol haben dem neuen österreichischen Radsport-Helden Stefan Denifl einen großen Empfang bereitet. Auch die Bundesmusikkapelle Fulpmes spielte auf. Der Stubaitaler gewann vergangene Woche bei der dreiwöchigen Vuelta a Espana eine Etappe und schrieb damit Sportgeschichte.

Am vergangenem Mittwoch entschied der kommende Woche 30-Jährige aus dem irischen Team Aqua Blue überraschend die Königsetappe der Vuelta auf den Alto de Los Machucos für sich, mit 28 Sekunden Vorsprung auf den spanischen Radstar Alberto Contador. Zuvor hatte mit Max Bulla, der in Spanien bei der Premiere 1935 gewonnen hatte, ein Österreicher Ähnliches geschafft. In der Endwertung belegte Denifl Rang 58, in der Bergwertung den achten Platz.

Zeit für die Familie
Zuerst herzte Denifl nach dem Aussteigen aus dem Flieger aus Frankfurt seinen fünf Wochen alten Sohn, der ein Leibchen "Xaver loves Dad" trug, und seine Lebensgefährtin, ehe er auch seine Eltern Ernst und Claudia umarmte. Von der Familie gab es als Geschenk ein T-Shirt mit der Aufschrift "Dad loves Xaver". Dann gab es Gratulationen von Landeshauptmannstellvertreter und Sportlandesrat Josef Geisler (ÖVP) sowie Tirols Radsport-Präsident Harald Baumann.

In einem kurzen Statement bedankte sich Denifl bei den rund hundert Anwesenden. "Jetzt hoffe ich, ein paar Tage mit meiner Familie und dem Söhnchen zu genießen", sagte Denifl. Angesprochen auf die in Bergen (Norwegen) stattfindende Rad-WM meinte Denifl, er werde auf einen Start verzichten, da ihm das Streckenprofil nicht liege: "Da gibt es bessere."

Heim-WM als nächstes Ziel
Vielmehr will sich Denifl, der heuer auch die Österreich-Rundfahrt gewann, nun auf die Heim-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Tirol mit einer ganz schwierigen Streckenführung konzentrieren. "Darauf liegt mein Fokus. Und ich hoffe auf einen Start bei der Tour de France", meinte er. Tirols Radpräsident Baumann strahlte über das ganze Gesicht: "Eine bessere Werbung für die WM konnte uns nicht passieren."

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(Bild: KMM)



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