Der "Fall Jewa" wurde zur Chefsache! LH Günther Platter empfing nun den Stubaier Unternehmer Dominik Jenewein, der mit seiner vergeblichen Suche nach Arbeitskräften eine Flut von Reaktionen ausgelöst hatte. Nach dem 45-minütigen Treffen sagten beide: "Es gibt große Übereinstimmung in vielen Punkten."
"Der Landeshauptmann hat zugehört und verstanden, wo der Schuh drückt", sagte Jenewein nach dem Treffen im Büro Platters. Dieser bestätigt, dass man die selbe Sicht auf viele Dinge habe. "Wenn es Missstände gibt, dann müssen diese offen und ohne Scheuklappen angesprochen werden." Wer arbeiten könne, dies aus verschiedenen Gründen aber nicht wolle, müsse finanzielle Konsequenzen spüren. Platter verwies auf die Änderungen bei der Mindestsicherung in Tirol (mit 1. 7.).
Ab 1. Juli neue Regeln bei der Mindestsicherung in Tirol
"Richtige Schritte, aber Kontrolle muss klappen"
Jenewein: "Schritte in die richtige Richtung, aber die Kontrolle muss klappen!" Der Unternehmer unterbreitete auch seine Vorschläge. Unter anderem, dass 10 Prozent des Gewinns steuerfrei an Mitarbeiter ausgeschüttet werden dürfen. Weiters schlägt Jenewein vor, dass Köperschaftssteuer entfällt, wenn der Gewinn nicht aus dem Unternehmen entnommen, sondern für Investitionen verwendet wird.
Andreas Moser, Kronen Zeitung
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