Das Verfahren gegen einen Priester, der im November in einer Predigt in Mondsee in Oberösterreich die FPÖ beleidigt haben soll, ist eingestellt worden. Laut Staatsanwaltschaft wurde der Tatbestand der Verhetzung nicht erfüllt.
Der 79-jährige Geistliche aus Salzburg war eingesprungen, weil der Mondseer Ortspfarrer auf Kur war. Er soll in Zusammenhang mit dem damals laufenden Bundespräsidentenwahlkampf von "blauer Brut" gesprochen und vor "freiheitlichen Pharisäern" gewarnt haben.
Ein Kirchgänger erstattete Anzeige, das Verfahren wurde nun aber eingestellt. "Der Tatbestand der Verhetzung ist nicht erfüllt, weil eine politische Partei keine geschützte Gruppe ist", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wels, Birgit Ahamer, am Dienstag den "Salzburger Nachrichten".
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