Konferenz in Graz

Germanisten beleuchten die Sprache der Teenager

Steiermark
23.05.2016 14:48

"Oida" auf Afrikaans oder Rumänisch: Auf der ganzen Welt und in jeder Generation verwenden Heranwachsende ihre eigenen Wörter und eine eigene Grammatik. Im Rahmen eines großen internationalen Kongresses von 26. bis 28. Mai in Graz wird mit Teilnehmern aus über 30 Nationen über das Phänomen "Jugendsprache" diskutiert.

Wie verwenden japanische Jugendliche Emojis (Bildschriftzeichen) in SMS oder Chats? Ist der Gebrauch von Emojis altersspezifiziert? Wie sieht es mit der sprachlichen Sozialisation von Jugendlichen im mehrsprachigen schulischen Umfeld Westrumäniens aus? Dialekt als Norm? Welche Fremdwörter in der Jugendsprache gab es vor 20 Jahren und welche heute? - Und das ist nur ein kleiner Auszug der spannenden Vorträge bei der Jugendsprachen-Konferenz (26. bis 28. Mai).

"Bis dato wenig Austausch"
Organisator Arne Ziegler vom Germanistikinstitut an der Uni Graz hat mit seinem Team in den vergangenen zwei Jahren die Freizeitkommunikation von 13- bis 18-Jährigen in Österreich (Stadt und Land) analysiert. Die Ergebnisse werden bei der Konferenz präsentiert. "Bis dato fand wenig Austausch über die Forschungen in den verschiedenen Sprachen statt, obwohl überall ähnliche Fragestellungen untersucht werden", betont Ziegler die Bedeutung dieser Veranstaltung.

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