Als Grund für seine Entscheidung führte der 43-Jährige Arbeitsüberlastung an. Erst Ende März hatte der Steirer seinen Führungs-Posten beim US-Fastfood-Giganten McDonalds verlassen, um sich verstärkt dem GAK widmen zu können. Nun legte er auch dieses Amt nieder. Hintergrund: Gemeinsam mit seiner Frau hatte Sükar die steirische Bäckereikette "Hubert Auer" übernommen, der nun die gesamte Aufmerksamkeit des Managers gilt.
Sükar bleibt allerdings als Präsidiumsmitglied dem GAK erhalten. In dieses wurde auch dessen Vorgänger, Rudi Roth, gewählt, der damit zu den "Roten Teufeln" zurückkehrt. Roth war im Juni des Vorjahres von Sükar als Präsident bei den Grazern beerbt worden.
Zweifelhafte Entscheidungen
In der Winterpause sorgte Sükar mit zwei heftig diskutierten Entscheidungen für Aufsehen. Zuerst beurlaubte er "Meistermacher" Walter Schachner, dann ließ er Starspieler Mario Bazina nach Wien zu Rapid ziehen. Bei der Generalversammlung verteidigte der Steirer diese Schritte. Sie wären notwendig gewesen, um den Verein zu sanieren, sagte Sükar.
GAK mit 1,2 Millionen Euro verschuldet
Der scheidende GAK-Chef bezifferte den aktuellen Schuldenstand mit 1,2 Millionen Euro. Durch die Landeshaftung sei dieser aber einigermaßen gedeckt, erklärte Sükar. Für den Rest übernahmen die neu gewählten Präsidiumsmitglieder jeweils private Haftungen.
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