Glück im Unglück

Zillertaler beinahe von Drohne erschlagen!

Tirol
06.01.2016 16:57

Die Livebilder von Marcel Hirscher, als er vor Weihnachten im zweiten Durchgang fast von einer Drohe getroffen wurde, haben die Nation fassungslos gemacht. Ein ähnlicher Vorfall geschah nun auch in Schwendau im Zillertal: Eine Drohne stürzte plötzlich vom Himmel und knallte nur wenige Meter neben einem Ehepaar auf!

"Meine Frau und ich gingen am Montag gegen 18 Uhr eine Runde durchs Dorf spazieren. Bereits nach kurzer Zeit sahen wir in der Luft ein Gerät hin und herfliegen, das weiß und gelb blinkte", äußert Roland Rainer im "Krone"-Interview. Das Fluggerät war für das Ehepaar zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht identifizierbar. "Wir haben uns keine weiteren Gedanken gemacht und setzten unseren Spaziergang fort", fügt der Zillertaler hinzu.

Drohne stürzte vom Himmel

Doch plötzlich stürzte das Gerät ab und krachte nur wenige Meter neben den Spaziergängern auf den Boden. "Das war zwar kein lauter Knall, aber der Aufprall war dennoch gut zu hören. Ich bin dann direkt zur Absturzstelle hin, um nachzusehen", erklärt Rainer. Dass es sich um eine Drohne handelte, war dem Zillertaler sofort bewusst. "Sie lag verkehrt auf den Propellern am Boden und hatte eine Kamera integriert, die jedoch nicht beschädigt wurde. Wir haben dann rund fünfzehn Minuten gewartet, ob jemand kommt und das Gerät abholt. Doch das Warten war umsonst", schildert der Schwendauer.

Besitzer des Fluggeräts unbekannt

Er hatte kurzzeitig überlegt, die zerstörte Drohne aufzuheben und im Fundbüro abzugeben. "Ich hatte mich aber dagegen entschieden und das Gerät nicht angefasst. Es hätte durchaus sein können, dass wir beobachtet wurden und man mich dann als Dieb hingestellt hätte", erklärt Rainer. Wie es zu diesem Absturz kam, ist unklar. "Vorstellbar ist, dass die Drohne auf einmal keinen Empfang mehr hatte. Aber das ist eine reine Spekulation", sagt Rainer. Fakt ist jedoch, dass von der Drohne am folgenden Tag nichts mehr zu sehen war.

Verletzt wurde zum Glück keiner

Das Ehepaar hatte - wie auch schon Skistar Marcel Hirscher - Glück im Unglück. "Wir haben uns Gott sei Dank nicht verletzt. Aber hätte die Drohne einen von uns beiden getroffen, hätte das bestimmt zu Verletzungen geführt. Wir waren ja immerhin auch nicht durch einen Helm geschützt", berichtet der Zillertaler. Warum die Drohne zum Einsatz kam, kann Rainer nicht nachvollziehen. "Am frühen Abend inmitten von Häusern hat so ein Gerät absolut nichts zu suchen. Jeder Besitzer sollte mit seiner Drohne registriert werden, damit er in solchen Fällen ausgeforscht werden kann."

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